Kleine Chronik des Museumsvereines Aschach
1993: Bau des Zehnertrauners unter der Leitung von Amtsrat Werner Promintzer durch die Schopper Paschinger, Seidl und Krammer.
1994: Die ehem. Strombauleitung schließt ihren Betrieb.
1997: Ortsentwicklungskonzept der Gemeinde im Rahmen des Dorf- und Stadterneuerungsprojektes des Landes Oberösterreich (DOSTE).
1998: Die Bevölkerung äußert im Rahmen der DOSTE ihre Kulturwünsche. Marktchronist Eggerstorfer kann sich ein Schiffbaumuseum oder ein Weinmuseum vorstellen. Herr Max Ruprecht hat die Idee eines Schaumuseums unter Miteinbeziehung des Zehnertrauners. Dr. Fritz Menschick leitet den Arbeitskreis Kultur. DI Klaus Dieplinger (Wasserstraßenverwaltung) vermittelt für das kommende Museum das ehem. Magazingebäude auf dem Schopperplatz, auch die Schmiede wird miteinbezogen. Architekten werden eingeladen, ein Konzept zu erstellen. Die Marktgemeinde mietet die oben erwähnten stillgelegten Gebäude im Aral des ehemaligen Schopperplatzes an.
1999: Am 15. September 1999 wird der Museumsverein gegründet. Obmann wird DI Klaus Dieplinger, Stv. Dir. Johann Eggerstorfer, Schriftführer Dr. Elisabeth Dienstl, Kassier Hannes Wipplinger, Stv. Haimo Witzeneder, Leiter der örtlichen Sparkasse. Externe Donaufachleute helfen mit. Es wird überlegt, das Fischermuseum von St. Florian nach Aschach zu verlegen.
2000: Das Architektenbüro "hofrichter = ritter" aus Graz erhalten den Zuschlag. Bgm. Adolf Putz unterstützt das Vorhaben. Die Marktgemeinde, der Oö. Fischereiverband und Sponsoren übernehmen die Honorarkosten.
2001: Das Museumskonzept "Ein Museum für Aschach" liegt auf. Die Gesamtkosten werden ca. 7 1/2 Millionen Schilling betragen. Der Zustand des unterhalb der Kirche liegenden Trauners wird begutachtet. Er muss umgehend herausgehoben und ausgebessert werden. Die FF Wels und Aschach gehen ans Werk und verfrachten ihn in die Schopperhalle.
2002: Das Jahr der Finanzierungserstellung!
2003: Vereinsmitglied GR Hannes Wipplinger verweist auf das LEADER plus Programm der EU, was in der Folge neben dem Land Oö der Hauptsponsor sein wird.
2004: An Gesamtkosten werden 128.000 Euro errechnet. Filmaufnahmen für "Der Großvater erzählt seinem Enkel aus der Schopperzeit" mit Schopper Ferdinand Krammer und seinem Enkel David. Weiters wird der Film von Max Ruprecht über den Traunerbau fertiggestellt. Zusätzlich erhält das Museum vom Trachtenverein den Film "Rudertanz". Herr Fischer und Paul Ettl richten eine Homepage ein. Frau Daniela Pfeiffer erstellt das Museumslogo. Die Aschacher Schifferlade kehrt von Grein wieder nach Aschach zurück. Der Linzer Graphiker Hattinger gestaltet den von Eggerstorfer und Fischer vorbereiteten Text, der auf Kunststofffolien gedruckt wird. Am 8. Mai 2004 erfolgt unter Beisein hoher Gäste die feierliche Eröffnung des Schopper-und Fischermuseums. ORF Oberösterreich erstellt einen Kurzbericht über die Eröffnung. "Schiff ahoi!" mit der Anton Bruckner von Linz nach Aschach macht das Museum in Linz bekannt. Ende Dezember ist der Trauner unter dem von Architekten Herrn DI Manfred Lindorfer geplanten und der Firma Max Häuserer durchgeführten Flugdach aufgestellt. Bis Saisonende werden über 3.000 Besucher gezählt.
2005 Der fehlende Ruderbaum und zwei "Flößlinge" werden von Schopper Ferdinand Krammer und Tischlermeister Johann Schürz hergestellt und am Trauner angebracht. Herr Fischer entwirft einen Werbezettel (Flyer). Die ermäßigte Familienkarte wird eingeführt . Ein 2 m langes Modell eines Trauners wird dem Museum vom Trachtenverein als Leihgabe übergeben - Museumsbesucher: 2.926.
2006 Der Trachtenverein Alt Aschach spendet den Erlös aus der Bewirtung dem Museumsverein. Eine Schiffertruhe (Fam. Bauer) wird dem Museum als Leihgabe angeboten. Bei der ORF Sommertour "Hallo Oberösterreich - Servus Eferding" wirkt das Museum mit. - Museumsbesucher: 1954.
2007 Die Firma Freiraum aus Alkoven erhält die Aufgabe der Außengestaltung, die bei der Saisoneröffnung bereits fertiggestellt ist. Statistische Geamterhebung Oberösterreichs - Museumsstatistik Aschach - 1.530 Besucher werden gezählt (von 2004 - 2007 sind es 9.400). Der Verein zählt 75 Mitglieder. Die Gesamtkosten des abgeschlossenen Museumsprojektes betragen von 2004 - 2007 150.140 Euro. - Besucheranzahl:1.530.
2008 Obmann Dieplinger tritt zurück. Bgm. Rudolf Achleitner zeichnet ihn mit der Goldenen Verdienstmedaille der Marktgemeinde aus. Neuer Obmann wird Johann Eggerstorfer, sein Stv. Ing. Christian Erlinger. Neuer Kassier wird Haimo Witzeneder, Stv. Hannes Wipplinger, Schriftführer Dr. Elisabeth Dienstl, Stv. Eva Lindinger, Webmaster Friedrich Fischer. Fischereivorstände sind Siegfried Pilgerstorfer, Adolf Wöss und Karl Illibauer. Auch heuer startet wieder die Aktion "Schiff ahoi"! - Teilnahme am "Tag des Denkmals".- Besucher: 1.876.
2009 Der ORF Oö erlaubt die Vorführung des Films "Wein von den Mostschädeln". - Sonderausstellung zum Thema Fischerei: Kunst - Kultur - Kulinarik. Wir werden mit dem Titel Museum des Monats Juli 2009 ausgezeichnet. Eintrag in das Telefonverzeichnis. Eine Broschüre über das Museum wird vorbereitet. Eine Mooreiche ("Raner") aus einer Tiefbaggerung bei Abwinden - Asten (Linzer Becken), geschätzte 5.000 Jahre alt, wird vorm Museum aufgelegt. - 1.726 Besucher.
2010 Das Modell der Fliegenden Brücke (Markus Pumberger) wird von der Marktgemeinde dem Verein übergeben.
2011 Die Marktgemeinde unter Bgm. Fritz Knierzinger schließt einen Vertrag über die Nutzung der Museumsgebäude ab (4.4.2011). Der Film "Die Welt des Fischers" wird vom Oö. Fischereiverband dem Museum zur Vorführung überreicht. Museum des Monats September.
2012 Mitarbeit bei der 500 - Jahrfeier der Marktgemeinde (Verleihung des Marktwappens 1512). Teilnahme an der 20-Jahrfeier der Schiffleute vom oberen Donautal. Teilnahmeam Tag des Denkmals. VERLEIHUNG DES ÖSTERREICHISCHEN MUSEUMSGÜTESIEGELS (12.10.2012 in St. Pölten). - 1.495 Besucher.
2013 Das Museum wird in den Katalog "Museums of the world" (München) aufgenommen. Dieses Jahr stand im Zeichen des Hochwassers. Das Museum war zwar nur leicht betroffen, aber infolge des Schlechtwetters versiegten die Besucher. Zusammenarbeit mit dem Unternehmen "donaufahren" geplant (Christian Bauer). - 1.206 Besucher (Hochwasserjahr!). Im Zeitraum von 2010 bis 2013 wurden 724 Sonderhefte verkauft. Die Gesamtsumme aller Besucher (Mai - Oktober) von 2004 - 2013 beträgt 19.019.
2014 15 Jahre Museumsverein - 10 Jahre Museum. Festlichkeiten sind geplant. Wir sind DONAU - CARD VORTEILSGEBER. (Werbegemeinschaft Donauregion). Der Verein hat 70 Mitglieder.
2015 Die diesjährige Saisoneröffnung am 17. Mai wurde mit einer VS-Ausstellung eröffnet. Musik und Gesang von den Schülern vorgetragen.
2016 Obmannwechsel: Christian Erlinger wird neuer Obman Johann Eggerstorfer zum Ehrenobmann ernannt. Im Juli besucht der ORF das Museum und strahlt im Abendprogramm "Oberösterreich heute" einen 3 Minuten dauernden Kurzfilm aus. Trotz eines sehr heißen, lang andauernden Sommers, besuchen 1.000 Personen das Museum. Aus beruflichen Gründen stellt der dzt. Obm. Ing. Christian Erlinger seine Stelle zur Verfügung. Neuer Obmann wird Mag. Manuel Gaadt.
2019 In diesem Jahr feiert der Museumsverein sein 20 jähriges Bestehen. Das Museum ist 15 Jahre alt. |